Von WG über Residenz bis Wohnheim

Die Broschüre »Wohnen im Alter« stellt verschiedene Projekte für Senioren vor

  • Lesedauer: 2 Min.

Was beispielsweise Netzwerke wie die Agentur »GenerationenWohnen« (www.netzwerk-generationen.de) leisten, kann man im Internet nachlesen oder in manchen Kiezcafés erfragen. Oder nachschlagen: Mehr als 400 verschiedene Wohnformen für Senioren in Berlin präsentiert der apercu-Verlag. Sortiert nach Bezirken lässt sich auf 120 Seiten nachlesen, wo es welche Pflegeheime, »Residenzen«, Wohngemeinschaften oder Betreutes Wohnen gibt: Die »Wohnen im Alter 2014/2015«soll helfen, die verschiedenen Angebote in Berlin zu überblicken.

»Die meisten Menschen, 70 Prozent, wollen solange es irgendwie geht in ihrer Wohnung bleiben«, so der Verlag. »Wohnen im Alter 2014/15« stelle Meister im Konfliktlösen vor: Mehrgenerationen-Projekte beispielsweise aus Alt-Treptow und Alt-Stralau. Sie gibt einen Überblick über zehn geförderte Berliner Mehrgenerationenhäuser. Unter dem Titel »Weiter denken. Weiter wohnen.« werden zudem viele nützliche Hinweise für Wohnraumanpassung und ein barrierefreies Wohnen zusammengefasst.

Mario Czaja (CDU), Senator für Gesundheit und Soziales, würdigt im Vorwort der Broschüre, wie Jung und Alt Vorzüge und Grenzen von Mehrgenerationen-Projekten ausloten. Die Erfahrungen nach über fünf Jahren des Miteinanders seien überwiegend positiv. Weitere Interessenten für solche Wohnformen würden durch die vom Senat initiierte Beratungsstelle für generationsübergreifendes Wohnen in Berlin, die Netzwerkagentur Generationen Wohnen, unterstützt. Erarbeitet werde zur Zeit ein Eckpunktepapier zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung von Menschen um die 80, um auf den bevorstehenden Altersstrukturwandel vorbereitet zu sein.

Die Broschüre lässt einen Ernährungswissenschaftler zu Wort kommen und zeigt an zwei Beispielen aus der Kampagne »Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum«, welche Motive dahinter stehen. Ein Sportpsychologe gibt Tipps für Aktivwerden auch im Alter. Auf zwei Seiten werden Senioren-Aktivplätze in den Berliner Bezirken vorgestellt. nd

Die Broschüre »Wohnen im Alter Land Berlin 2014/15«, ISBN-Nummer 978-3-938810-28-6, ist für 1,50 EUR erhältlich bei der apercu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Tel. 29 37 15 09 (AB). Gegen Zusendung von zwei Briefmarken á 1,45 EUR wird die Broschüre vom Verlag versandt.

Im Internet kann man in dem Heft blättern: www.verlag-apercu.de/ebroschueren

Außerdem gibt kann man über die App »Berlin-Broschueren«. die Publikation »Wohnen im Alter« im Google-Play-Store und im App-Store kostenfrei auf Handys oder andere mobile Geräte herunterladen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -