Gewaltsamer Tod von Khaled I. steht vor Aufklärung
Staatsanwalt erlässt Haftbefehl gegen Mitbewohner wegen Totschlags
Dresden. Der gewaltsame Tod eines Asylbewerbers in Dresden steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft möglicherweise vor der Aufklärung. Gegen einen Mitbewohner und Landsmann des 20-Jährigen aus Eritrea sei Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden, sagte Behördensprecher Jan Hille am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Bericht von »Bild.de«.
Dem Bericht von »Bild.de« zufolge soll der mutmaßliche Täter im Verhör ein Geständnis abgelegt haben. Laut Hille handelt es sich um einen 26-Jährigen. Die Leiche des 20 Jahre alten Eritreers war am 13. Januar im Hof eines Plattenbaus im Dresdner Stadtteil Leubnitz-Neuostra gefunden worden. Dort hatte der Asylbewerber mit sieben anderen Flüchtlingen aus Afrika in einer Wohnung gelebt.
Die Polizei hatte zunächst mitgeteilt, dass an der Leiche keine Hinweise auf Fremdeinwirkung festgestellt worden seien. Nach der Obduktion gaben die Behörden dann bekannt, dass der Mann durch Messerstiche in Hals und Brust getötet worden war. Es gab Kritik an der Polizei, weil sie nicht sofort auch an eine Gewalttat gedacht hatte.
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