Radikale Sprache gewinnt
Dramatikerpreis
Mülheim/Ruhr. Der österreichische Autor Ewald Palmetshofer hat bei den Theatertagen »Stücke« den Mülheimer Dramatikerpreis gewonnen. Er erhält die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung für sein Drei-Generationen-Drama »die unverheiratete« in der Inszenierung des Burgtheaters Wien, wie das Festivalbüro am Freitag mitteilte. Palmetshofer verwebe in dem Stück über die Geschichte dreier Frauen »virtuos mehrere Erinnerungsebenen«, befand die Jury. Sie würdigte zudem einen intelligenten und radikalen Umgang des Autors mit der Sprache.
Der undotierte Publikumspreis der Mülheimer Theatertage geht an die österreichisch-israelische Theaterregisseurin Yael Ronen und ihr Ensemble für das Stück »Common Ground« in der Inszenierung des Maxim Gorki Theaters Berlin. Den mit 10 000 Euro dotierten Mülheimer KinderStückePreis 2015 gewinnt Carsten Brandau für sein Stück »Dreier steht Kopf«. Die Preisverleihung soll als feierliche Matinee am 28. Juni stattfinden. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.