Stolperschwellen in Stralsund verlegt

  • Lesedauer: 1 Min.

Stralsund. Im Gedenken an die NS-Opfer von Euthanasie und Zwangssterilisation wurden in Stralsund am Freitag zwei weitere Stolperschwellen verlegt. Noch immer erlebten die Opfer eine Stigmatisierung und Benachteiligung bei der Anerkennung als NS-Verfolgte, betonte das Helios-Hanseklinikum. Mit der Verlegung der beiden Stolperschwellen soll ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs angestoßen werden. Bereits im Oktober 2014 hatte der Künstler Gunter Demnig in Stralsund eine Stolperschwelle verlegt. Sie erinnert an die NS-Opfer in psychiatrischen Einrichtungen. In Stralsund wurden 1939 aus der Landesheilanstalt mehr als 1000 psychisch kranke und behinderte Menschen deportiert. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.