Lokalderby wird zum teuren Spaß

Werder Bremen soll rund 430 000 Euro für Polizeieinsatz bezahlen

  • Lesedauer: 1 Min.
In Bremen könnte Fußball spielen bald teuer werden. Bei größeren Partien will die Polizei nicht mehr länger die Kosten für ihre Einsätze tragen, sondern an die beteiligten Vereine weiterreichen.

Bremen. Als erstes und bislang einziges Bundesland hat Bremen der Deutschen Fußball Liga (DFL) Kosten für einen Polizeieinsatz bei einem Bundesligaspiel in Rechnung gestellt. Der entsprechende Forderungsbescheid für das Nordderby von Werder Bremen gegen den Hamburger SV über 425 718,11 Euro sei am Dienstag von der Polizei Bremen per Post übersandt worden, sagte eine Sprecherin von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) der dpa in Hannover. Am 19. April waren im Rahmen des Spiels insgesamt 950 Polizisten aus vier Bundesländern im Einsatz. Die DFL lehnt die Kostenübernahme bislang vehement ab und hat juristische Schritte dagegen angekündigt. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal