Tigerwohl
Maßweiler. Drei Tiger, die seit einigen Wochen eine neue Rettungsstation für Großwildkatzen im Pfälzer Wald bevölkern, haben sich nach Angaben der Betreiber gut eingelebt. »Denen geht es prima«, sagte der Cheftierpfleger der als bundesweit einzigartig bezeichneten Station, Jörg-Bruno Grabbert. Ein Tigerweibchen namens Cara, das die Polizei in Italien zufällig bei einer Razzia in einer Garage entdeckt hatte, verhalte sich so, als ob es noch nie irgendwo anders gelebt hätte. Das Tigerpärchen Bela und Shahrukh spiele gern und fresse gut. Es war einem Halter in Baden-Württemberg entzogen worden, weil er ihm keine artgerechte Haltung bieten konnte.
Noch im September soll nach Grabberts Angaben ein vierter Tiger in der Station einziehen, die am 5. August auf dem Gelände eines ehemaligen US-Waffendepots offiziell eröffnet worden war. Sie bietet samstags, sonntags und feiertags ab 11 Uhr einstündige Führungen an. Seit dem Start seien 350 Besucher gekommen. Der Verein Tierart hatte das Gelände nach dem Abzug der US-Amerikaner übernommen und Geld in Infrastruktur investiert. Die neuen Gehege wurden vom Hamburger Verein Vier Pfoten finanziert. dpa/nd Foto: dpa/Oliver Dietze
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