Werbung

LINKE: Flüchtlinge ins leerstehende Haus der Statistik

Gebäude am Alexanderplatz gehört dem Bund / LINKE: Leerstehende Bundesimmobilien für Flüchtlingsunterbringung nutzen

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus fordert, leerstehende Bundesimmobilien in der Haupstadt für Geflüchtete herzurichten - wenn der Bund nicht einverstanden ist, müssten sie zur Not sichergestellt werden.

In einem dringlichen Antrag der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus fordert die LINKE den Senat dazu auf, schnellstmöglich leerstehende Bundesimmobilien für die Unterbringung von Geflüchteten herzurichten. In dem Antrag, der der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« vorab vorliegt, schlägt die Partei konkret das ehemalige Haus der Statistik am Alexanderplatz in Berlin-Mitte vor, das seit Jahren leer steht. »Solange Flüchtlinge in Zelten, Turn- und Messehallen untergebracht werden, dürfen fehlende Standards in Objekten wie diesen nicht dazu dienen, sie pauschal zurückzuweisen«, heißt es in der Begründung. Durch das nahegelegene Haus der Gesundheit wäre auch eine entsprechende Versorgung der Flüchtlinge gewährleistet.

Das ehemalige Haus der Statistik befindet sich derzeit im Besitz des Bundes, der seit Jahren versucht, das Gebäude zu verkaufen. Im Antrag der LINKEN heißt es daher, die Gebäude seien »notfalls sicherzustellen, wenn ein Einverständnis mit dem Bund nicht zu erzielen ist«. Über eine langfristige Nutzung bzw. Übernahme von Liegenschaft müssten parallel dazu Gespräche geführt werden, fordert die LINKE. nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -