Länder fordern mehr Lehrer für Flüchtlinge

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Für die Integration von Flüchtlingskindern ins deutsche Schulsystem gehen die Bundesländer von Mehrausgaben in diesem Jahr in Höhe von 2,3 Milliarden Euro aus. Bundesweit werde mit 325 000 zusätzlichen Kindern und Jugendlichen an den Schulen gerechnet, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU), am Freitag in Berlin. Dazu müssten insgesamt 20 000 zusätzliche Lehrer eingestellt werden.

»Das schnelle Erlernen der deutschen Sprache und die Vermittlung von Grundwerten sind notwendige Bedingungen für die Teilhabe an Bildung, Kultur und Gesellschaft«, betonte Kurth. Vom Bund forderten die Kultusminister der Bundesländer mehr Unterstützung etwa bei der Einstellung von mehr Schulpsychologen, der Durchführung von Deutschkursen sowie mehr Flexibilität beim Übergang von der Schule in die Berufsbildung insbesondere bei Flüchtlingsjugendlichen. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.