Griechische Fähren bleiben in Häfen

Protest gegen Rentenkürzung / Lehrer und Schüler demonstrieren

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. In Griechenland stößt das harte Sparprogramm der Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras auf immer heftigeren Widerstand. Aus Protest gegen die Kürzung ihrer Renten bestreikten die Seeleute am Montag den Fährverkehr. Alle Schiffe der Küstenschifffahrt seien in den Häfen geblieben, teilte die Gewerkschaft der Seeleute mit. Nur einige Fähren, die Migranten aus den Inseln der Ägäis zum Festland brachten, fuhren laut Küstenwache noch. Der Streik soll am Mittwoch um 6 Uhr Ortszeit (5 Uhr MEZ) enden. Infolge des Ausstands blieben zahlreiche Inseln, die keinen Flughafen haben, von der Außenwelt abgeschnitten. Die Seeleute protestieren auch gegen die weit verbreitete Schwarzarbeit, die hohe Arbeitslosigkeit sowie neue Regeln, mit denen die Zahl der Besatzungsmitglieder auf den Fähren reduziert wird.

Aus Empörung über die Nichtbesetzung vieler Planstellen in Schulen gingen am Montag Lehrer und Schüler gemeinsam auf die Straßen der Hauptstadt Athen. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -