Lichter auf der Krim erloschen

Stromausfall nach Anschlägen auf Versorgungsleitung aus der Ukraine

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Nach Sabotageangriffen auf Stromleitungen vom Festland ist auf der gesamten Krim der Strom ausgefallen. Die Behörden der ukrainischen Halbinsel, die im Frühjahr 2014 von Russland annektiert wurde, riefen am Sonntag den Notstand aus, nachdem zwei Strommasten gesprengt wurden. Nachdem bereits am Freitag zwei Hochspannungsleitungen beschädigt worden waren, gingen am Sonntag überall auf der Krim die Lichter aus. 1,9 Millionen Menschen waren ohne Strom.

Die Krim ist auf Strom aus der Ukraine angewiesen. Die örtliche Abteilung des russischen Katastrophenschutzministeriums erklärte, die Stromversorgung aus der Ukraine sei seit dem frühen Sonntagmorgen unterbrochen. In der Hafenstadt Sewastopol saßen ab 2 Uhr morgens alle Bewohner im Dunkeln, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Krankenhäuser und andere wichtige Gebäude wurden nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums durch Generatoren mit Strom versorgt. Agenturen/nd Seite 7

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.