Mehr Tote bei Arbeitsunfällen

Bericht: Gesamtzahl der Unfälle sinkt leicht auf unter eine Million - aber mehr Menschen sterben: 639 registrierte Fälle

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland ist im Jahr 2014 einem Bericht zufolge um 5,4 Prozent auf 639 gestiegen. Im Jahr zuvor seien noch 606 tödliche Unfälle registriert worden, berichtete die »Passauer Neuen Presse« am Dienstag unter Berufung auf einen Bericht der Bundesregierung, über den am Mittwoch im Bundeskabinett beraten werden solle. Demnach wurden 487 Beschäftigte bei Unfällen im Betrieb am Arbeitsplatz getötet und weitere 152 bei der Arbeit im Straßenverkehr.

Die Gesamtzahl der gemeldeten Arbeitsunfälle ging den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent auf 955.919 zurück. Die Unfallhäufigkeit - die Zahl der meldepflichtigen Unfälle je 1000 Vollzeitbeschäftigte - ging demnach gegenüber dem Jahr 2013 ebenfalls leicht von 23,9 auf 23,7 Prozent zurück. Die Zahl der meldepflichtigen Unfälle auf dem Weg zur Arbeit oder von dort zurück sei um 6,1 Prozent auf 176.443 gesunken, die Zahl der meldepflichtigen Schulunfälle um 5,9 Prozent auf 1.283.506 gestiegen. Agenturen/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal