Saudis formieren Koalition gegen IS

34 Staaten in Anti-Terrorismus-Front

  • Lesedauer: 1 Min.

Riad. Saudi-Arabien hat die Bildung einer Militärkoalition aus 34 islamischen Ländern verkündet, die gemeinsam gegen den Terrorismus kämpfen wollen. Zu dem Bündnis gehörten unter anderen Ägypten, die Türkei, Pakistan und Senegal, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Spa am Dienstag. Die mit Saudi-Arabien rivalisierende Regionalmacht Iran ist ebenso wenig Teil der Koalition unter Leitung Riads wie Irak.

In der saudi-arabischen Hauptstadt soll demnach die Kommandozentrale der neuen Allianz sein. Dort sollen Militäreinsätze »im Kampf gegen den Terrorismus« koordiniert und unterstützt werden, wie es hieß.

Mehr als zehn weitere islamische Länder, darunter Indonesien, unterstützten die Koalition und könnten zu einem späteren Zeitpunkt Mitglied dieser werden. Die Koalition verdeutliche das Anliegen der »islamischen Welt, den Terrorismus zu bekämpfen und ein Partner im weltweiten Kampf gegen diese Geißel zu sein«, sagte der saudi-arabische Verteidigungsminister, Mohammed Bin Salman al-Saud. AFP/nd Seiten 4 und 7

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -