Großputz
Frauenkirche
In der Dresdner Frauenkirche hat am Montag der alljährliche Großputz begonnen. Erstmals seit der Weihe 2005 wird dabei auch der Altar umfassend gereinigt und werden die ersten vier Reihen des Gestühls vor dem Altarraum ausgebaut, in dem Handwerker zugleich ein Gerüst errichteten. Bis einschließlich Samstag werden Kirchenraum, Treppenhäuser, Emporen und der Aufstieg zur Kuppel von Schmutz und Staub befreit sowie Schäden beseitigt, die mehr als 20 Millionen Gäste in zehn Jahren hinterließen. Für die Erhaltung des Gebäudes in bestmöglichem Zustand wird jeweils der besucherschwache Jahresanfang genutzt. Von Sonntag an sind Kirche und Kuppelaufstieg wieder geöffnet.
Putzkolonnen reinigen bemalte Oberflächen, Ornamente und Böden, Maler beheben Abnutzungsspuren an Türen, Tischler beseitigen Kratzer an Sitzlehnen oder reparieren defekte Sitzflächen. Insgesamt sind rund 40 Handwerker im Einsatz. Die vier ersten Sitzbankreihen, die bei Konzerten entfernt werden können, werden extern in Tischlereien aufbereitet, das Tannenholz gereinigt und nachgewachst. »Erstmals kann auch die Fläche aufgearbeitet werden, auf der sie im Kirchraum montiert sind«, sagte eine Sprecherin der Stiftung Frauenkirche. dpa/nd
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