Werbung

Warten auf neue Behörde für Flüchtlinge

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Eröffnungstermin des geplanten Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten bleibt weiter unklar. Sozialsenator Mario Czaja (CDU) wollte sich im Sozialausschuss des Abgeordnetenhauses nicht auf einen Zeitplan festlegen. Auch wo die Behörde angesiedelt sein wird, ließ er offen. Ende Januar würden die damit befassten Arbeitsgruppen jedoch »wesentliche Zwischenergebnisse« vorlegen, betonte der Senator.

Die neue Behörde soll das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) ablösen, das wegen seines schlechten Flüchtlingsmanagements in die Kritik geraten ist. Am Montag begann dort der Unternehmensberater Sebastian Muschter seine Arbeit als kommissarischer Präsident. Sein Ziel sei, »so geordnete Verhältnisse wie möglich zu schaffen, damit das Landesamt dann tatsächlich mit einem echten Neustart seine Arbeit aufnehmen kann«, sagte er. Die Mitarbeiter sollten nicht mehr ständig Überstunden leisten müssen.

Auch vor dem Start der neuen Behörde verbessere sich die Situation der Flüchtlinge täglich, betonte Czaja. Die Registrierung sei stark beschleunigt worden. Derzeit würden in Berlin 600 Flüchtlinge pro Tag registriert, es kämen nur 300 neue an. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -