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Frank Willmann

Frank Willmann
Frank Willmann ist selbstständiger Journalist und Autor. 1963 in Weimar geboren, reiste er 1984 nach Westberlin aus und veröffentlichte später mehrere Sachbücher über subkulturelle Strömungen in der DDR. 2023 erschien sein Buch »Der Pate von Neuruppin«, das auf der Spiegel-Bestsellerliste landet. Er schreibt für diverse Zeitungen und Magazine und ist Mitglied der Akademie für Fußballkultur. Für »nd« blickt er in »Ballhaus Ost« auf den Fußball zwischen Leipzig, Łódź und Ljubljana.  
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Aktuelle Beiträge von Frank Willmann:
Begossene Pudel: Trainer Dirk Kunert und die BFC-Kicker nach dem verpatzten Match gegen Erfurt (2:2)
BFC Dynamo – Meister der verpatzten Chancen

Der Fußball ist unergründlich, er schenkt Freude oder Leid, beim BFC wird er zum gelebten Myokardinfarkt: Dynamo verspielt wichtige Punkte im Aufstiegsrennen, Cottbus hat sich ein Vorsprungpolster angefressen.

18. Mai 1985: Privat organisiertes Punkkonzert im Hirschhof, Oderberger Strasse, in Berlin-Prenzlauer- Berg
Punk in der DDR: Sittenwidriges Fest der Sinne

In seinem Buch »Tanz den Kommunismus« porträtiert der Autor Henryk Gericke illegale Ostpunk-Bands. Punk in der DDR, das war aus der Reihe tanzen statt in Reih und Glied marschieren, sagt er im Interview.

Ausverkauf des Fußballs: CR7 aka Cristiano Ronaldo – personifizierter Kommerz
Der alte Sparwasser und der neue Ausverkauf des Fußballs

Ostern im BallHaus Ost: Mit zwei neuen Büchern kam unser Kolumnist über die hässlichen Tage – eins erzählt noch einmal vom größten Fußballdebakel der BRD, ein anderes über den Sport als Spielball finstrer Kräfte.

Die Qualität von Kunstrasenplätzen ist ein Dauer-Streitthema, so auch beim SV Blau Weiss Berolina Mitte.
Von den Erfolgen können die Männer nur träumen

Der SV Blau Weiss Berolina Mitte kickt in der Regionalliga, der dritthöchsten Spielklasse für Fußballerinnen. Hier wird noch Bier getrunken und über Kunstrasenplätze gestritten. Ein Fest für die nd-Kolumne BallHaus Ost.

Clown Ferdinand
Clown Ferdinand im Wilden Osten

Jeder kleine Junge spielte damals das Sparwassertor nach und wollte später ein Sparwasser werden, mindestens ein Lothar Kurbjuweit, so hieß unser bester lokaler Weltmeisterschafts-Bolzer aus Jena.

Schmucklos in Hohenschönhausen: Stadion des BFC Dynamo im Sportforum
Freudentanz bei Tennis Borussia, Wut beim BFC Dynamo

Ein Handschlag von Berlins Bürgermeister Kai Wegner ist anscheinend nicht viel wert. Und was im Koalitionsvertag des Senats steht auch nicht. Darüber kann sich zumindest ein ambitionsfreier Fünftligist freuen.

Auch Fußballfans wie hier in Hamburg zeigten am Wochenende Flagge gegen rechts.
Fußball-Fans: Bleibt stabil gegen die AfD!

Wenn man selbst beim Fußball-Gucken auf Lanzarote inmitten Hunderter imposanter britischer Bierbäuche an die AfD daheim denken muss, ist es Zeit für einen Aufruf: Beim Barte von Spidermann, bleibt stabil gegen rechts!

René Klingbeils Zeit beim FCC ist vorbei. Wird er jetzt Leherer in Eilenburg?
Trainer von Carl Zeiss Jena im Abgrund des Vergessens

Unter der Fuchtel von Bratwurtsdealern verliert sich so manche Trainerschönheit. Wird Klingbeil jetzt Lehrer in Eilenburg? Ein anderer Ex vom FCC musste drei Jahre in Erfurt einsitzen und fand dann einen Schleichweg.

Ungeliebter Präsident: Auch die Fans von Chemie Leipzig protestieren gegen den NOFV-Chef.
Regionalliga Nordost: Abgehängt, aber Liga des Herzens

Von 56 Profiklubs kommen gerade mal sechs aus dem Ostdeutschland, auch weil mit dem Sachsen Hermann Winkler ein ödes Kerlchen an seiner Spitze steht. Aber Gurkenkönige, Kämpferherzen und Außerirdische geben uns alles.

Feierabendbier für Handwerker:Innen: Kneipe im Wedding
Fußball ist für dich, mich und die anderen

Damals war die Kneipenwelt für die ehrlichen Weddinger in Ordnung gewesen. Mittlerweile war die Stampe längst vom Ludentarzan an einen Araber vertickt, der mit kapitalistischen Crossover-Konzepten von sich reden machte.

Lila-weißer Niedergang: TeBe knödelt nun in der 5. Liga rum.
TeBe Berlin: Kein Wein mehr im Eichkamp

Mindestens einmal im Jahr geht's ins Mommsenstadion, um die netten lila-weißen Westberliner*innen mit einem Anstandsbesuch zu beehren. TeBe ist vergangenes Jahr vom Schlund der Oberliga Nordost geschluckt worden.