Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Die Jury in Münster ehrt die Nato als Friedensorganisation, weil sich militärische Stärke und Friedenssicherung aus ihrer Sicht »gegenseitig bedingen«.
Friedenspreis für die Nato: Ein Treppenwitz

Helmut Kohl und Helmut Schmidt haben ihn ebenso bekommen wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Im kommenden Jahr soll ausgerechnet das Militärbündnis Nato den Westfälischen Friedenspreis aus Münster erhalten.

Auf dem Ludwig-Bölkow-Campus in Ottobrunn sitzen Forscher der TU München Tür an Tür mit Entwicklern großer Rüstungskonzerne.
Gaza-Krieg: Gegen Komplizenschaft von Hochschulen

Der Ludwig-Bölkow-Campus der TU München arbeitet seit Langem eng mit Herstellern von Kriegsgerät zusammen. Wissenschaftler deckten auch die Verflechtung mit Israels Militärindustrie auf. Dagegen regt sich Protest.

Abschiebung in Fußfesseln - vorher werden viele Betroffene inhaftiert.
Abschiebehaft wird Normalfall

Um geplante »Rückführungen« sicherzustellen, werden immer häufiger Geflüchtete in Ausreise- oder Überstellungsgewahrsam genommen. Die Möglichkeiten dafür wurden immer wieder ausgeweitet.

Für die Abschottung der Außengrenzen der EU wird die Agentur Frontex weiter gestärkt – auch auf Wunsch der Ampel-Koalition, die maßgeblichen Anteil an der Geas-Reform hatte.
EU-Asylsystem: Dobrindt für »Härtung und Schärfung«

Im Innenausschuss des Bundestages äußerten Sachverständige aus Justiz und Polizei Zustimmung zu den Gesetzentwürfen von Schwarz-Rot zur Umsetzung der EU-Asylrechtsreformen. Widerspruch kam von Menschenrechtlern.

Wadephul reist als Außenminister erstmals nach Syrien, in den Libanon und nach Bahrain. In Damaskus traf er sich mit Interimspräsident Ahmed Al-Scharaa.
Wadephul glaubt nicht an rasche Rückkehr von Syrern

Während der Außenamtschef die Lage vor Ort zur Kenntnis nimmt, will das Bundesinnenministerium syrischen Geflüchteten nicht ermöglichen, ihre Herkunftsorte zu besuchen, um zu sehen, ob Rückkehr möglich wäre.

War in Harasta nahe Damaskus erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung: Johann Wadephul bei seinem Besuch in Syrien
Weiter wenig Sicherheit für Syrer

Außenminister Wadephul hat erkannt: Für syrische Geflüchtete ist eine Rückkehr in die alte Heimat unzumutbar. Menschen, die vor Ort herausfinden wollen, ob es doch möglich wäre, scheitern am deutschen Bürokratismus.

Ihre Einsätze können gefährlich werden: Sophie von der Tann berichtet seit August 2021 für die ARD über die Lage in Israel und Palästina, seit Kriegsbeginn im Oktober 2023 hauptsächlich aus Tel Aviv.
Nahost-Korrespondentin der ARD: Geehrt und angefeindet

Kaum bekannt gegeben, verurteilte Israels Botschafter Ron Prosor die Tatsache, dass die so junge wie erfahrene Journalistin und Westasien-Expertin einen Medienpreis bekommen soll. Sie berichtet seit 2021 aus der Region.

Die Differenz zwischen deklariertem Auftrag und Realität des politischen Agierens des Verfassungsschutzes wurde auch in der Jubiläumsrede von Innenminister Dobrindt deutlich.
Verfassungsschutz: Horch und Guck, ganz demokratisch

Als das Bundesamt für Verfassungsschutz gegründet wurde, sollte es auch kommunistische Kräfte beobachten. Bis heute liefert er Ministerien und Behörden Dossiers über kapitalismuskritische Gruppen und Personen.

Zunächst gab die Polizei keine Informationen darüber heraus, warum es im oberbayerischen Erding am Mittwochabend zu einem Großeinsatz mit Straßensperrungen und einem Hubschrauber kam.
»Freilaufende Volltruppenübung« mit echter Schießerei

Am Mittwochabend meldeten Bürger der Polizei schleichende Bewaffnete im oberbayerischen Erding. Bei diesen handelte es sich um Beteiligte eines Bundeswehrmanövers, von denen einer von einem Beamten angeschossen wurde.

Zunächst gab die Polizei keine Informationen darüber heraus, warum es im oberbayerischen Erding am Mittwochabend zu einem Großeinsatz mit Straßensperrungen und einem Hubschrauber kam.
»Freilaufende Volltruppenübung« mit echter Schießerei

Am Mittwochabend meldeten Bürger der Polizei schleichende Bewaffnete im oberbayerischen Erding. Bei diesen handelte es sich um Beteiligte eines Bundeswehrmanövers, von denen einer von einem Beamten angeschossen wurde.

Die Diakonie ist der Wohlfahrtsverband der Evangelischen Kirche. Rund 687 000 Menschen sind dort angestellt, die meisten in Alten- und Krankenpflege sowie Kinderbetreuung.
Sonderrecht der Kirchen höchstrichterlich bestätigt

Das Bundesarbeitsgericht befand, dass die Religionszugehörigkeit bei einer Stellenausschreibung ohne geistliche Aufgaben keine Einstellungsvoraussetzung sein darf. Das hat das Bundesverfassungsgericht nun verworfen.

Tote, die im Wortsinn namenlos bleiben: Am Mittwoch wurden in Deir al-Balah im zen­tralen Gazastreifen mehr als 50 Palästinenser beigesetzt, die nicht identifiziert werden konnten.
Palästinensische Opfer im Gaza-Krieg: Say Their Names!

Selbst als ein langjähriger ZDF-Mitarbeiter bei einem israelischen Luftangriff in Gaza ums Leben kam, blieb er in deutschen Berichten namenlos. Auch über Einzelschicksale freigelassener Gefangener erfahren wir nichts.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank gehört zu den Grünen-Promis, die für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge Menschen eintritt.
Grüne für Dienstpflicht: Teil der geistigen Mobilmachung

Grünen-Bundestagsabgeordnete und Landesministerinnen fordern ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle bis zum 28. Lebensjahr. Dabei waren Zwangsdienste bei der Partei lange ein Tabu, kommentiert Jana Frielinghaus.

Aktive vom Solikreis Justice4Ibrahima
Hoffnung auf Gerechtigkeit für Ibrahima

Demnächst soll der Prozess gegen Polizisten wegen eines für den 20-jährigen Ibrahima Barry tödlichen Einsatzes beginnen. Es ist noch nicht klar, an welchem Gericht. Und die Anklage lautet lediglich auf Körperverletzung.

Kerzen als Zeichen der Trauer nach dem Anschlag von Solingen im August 2024, bei dem ein Syrer drei Menschen erstach und acht weitere verletzte. Ein rassistischer Brandanschlag in der Stadt mit vier Todesopfern fünf Monate zuvor fand demgegenüber medial wenig Beachtung.
Verzerrte Darstellung in Medien

Seit 2007 werten der Journalistikprofessor Thomas Hestermann und sein Team die Berichterstattung der klassischen Medien zu »Migration und Kriminalität« aus. Der aktuelle Befund: Noch nie war sie so verzerrt wie heute.