Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Friedrich Merz weiß genau, wie man Geld verteilt – damit möglichst wenige etwas davon haben.
Haushaltsdebatte: Taschenfüller für die Wenigen

Bei den Armen knausern, aber Unsummen in das Militär pumpen: Die Haushaltsplanung der Bundesregierung ist ein Desaster historischen Ausmaßes – für die große Mehrheit der Bevölkerung. Ein Kommentar

Viele Menschen, die sich für Demokratie einsetzten, sind vor den 2021 an die Macht zurückgekehrten Taliban nach Pakistan geflohen. Einigen von ihnen hatte die Ampel-Koalition Aufnahme in Deutschland versprochen. Die neue Regierung will selbst gegebene Zusagen brechen.
Umgang mit Afghanen: Regierung des Rechtsbruchs

Ein Berliner Gericht hat entschieden, dass das Auswärtige Amt eine bereits gegebene Visa-Zusage an eine afghanische Familie umsetzen muss. Im Zweifelsfall könnten die Betroffenen dennoch weiter in Pakistan feststecken.

Dank der von der Union angeheizten Debatte über angeblich arbeitsunwillige Bürgergeldbezieher wächst der Druck auf die Betroffenen, was sich auch in der Haushaltsplanung zeigt.
Armen-Bashing wird materielle Gewalt

Dass mit Sanktionen bei Erwerbslosen wirklich fünf Milliarden Euro im Bundeshaushalt gespart werden können, zweifeln die Chefin der Bundesagentur für Arbeit und Experten an.

Nicht nur Sahra Wagenknecht, sondern auch ihre Ko-Vorsitzende Amira Mohamed Ali wandten sich schon früh gegen eine Nichtkooperation des BSW mit der AfD – links im Bild BSW-Generalsekretär Christian Leye
BSW: Kein Schmetterling

Sahra Wagenknecht ist jederzeit bereit, mit der AfD-Bundesspitze über konkrete Vorhaben zu reden. Ihre faktische Annäherung an die extrem rechte Partei nehmen ihr auch Mitstreiter zunehmend übel.

Derzeit werden Hunderttausende Afghanen aus Pakistan und dem Iran zwangsweise »repatriiert«. Auch Deutschland will so viele Menschen aus Afghanistan loswerden wie möglich – und dafür auch mit den islamistischen Machthabern in Kabul verhandeln.
Abschiebungen: Integrations­verweigerer Dobrindt

Wenn es den eigenen Zielen dient, ist es kein Problem für den Bundesinnenminister und das schwarz-rote Kabinett, mit einem Terrorregime zu verhandeln. Jetzt will er mit den Taliban nach Abschiebungen

Die Stromkosten für die Bürger bleiben in jedem Fall viel zu hoch.
Stromsteuer: Versprechen gebrochen

Im Koalitionsausschuss sollte eine Vereinbarung von Kanzler, SPD-Vizekanzler und Wirtschaftsministerin bestätigt werden. Damit würde aber eine Entlastungszusage an die Bevölkerung kassiert.

Der »falsche« Name kann auch auf dem Amt Nachteile bringen.
Diskriminierung durch den Staat: Bürger zweiter Klasse

Einer repräsentativen Umfrage zufolge erleben Menschen auch in öffentlichen Einrichtungen und durch Polizisten respektlosen Umgang und Schlechterstellung, insbesondere aufgrund ihres Aussehens und wenn sie arm sind.

Haben für die Klausur vorgelegt: Die Grünen-Fraktionschefinnen Britta Haßelmann (l.) und Katharina Dröge am Montag in Berlin
Grüne wollen Aufrüstung besser erklären

Auf einer Klausur will der Vorstand der Grünen-Bundestagsfraktion über Lehren aus den Verlusten bei der Bundestagswahl diskutieren. Deren Vorsitzende wollen ab 2029 wieder mitregieren – in einem »progressiven Bündnis«.

Da gab er sich noch optimistisch: Vizekanzler Lars Klingbeil mit seiner neue Tandem-Partnerin an der SPD-Spitze, Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas
SPD-Parteitag: Die alten Lieder singen

Mit nur 64,9 Prozent wurde SPD-Chef Klingbeil auf dem Parteitag im Amt bestätigt, ein Traumergebnis fuhr die neue Ko-Vorsitzende Bas ein. Ein Kurswechsel der angeschlagenen Partei ist nicht in Sicht.

Eine Gruppe demonstriert mit T-Shirts mit der Aufschrift »Abrüsten!« beim SPD-Bundesparteitag. Auf dem Parteitag wählte die SPD ein neues Präsidium und einen neuen Parteivorstand.
SPD-Parteitag: Nur wenige gegen Nato-Aufrüstungsziel

Nur ein Drittel der Delegierten votierte gegen die dauerhafte Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Ein Juso-Appell gegen die Wehrpflicht wurde erfolgreich eingehegt.

Für CDU, CSU und AfD eine »Provokation«: Heidi Reichinnek. Auch ihre Fraktionskolleg*innen Ines Schwerdtner und Tamara Mazzi fielen bei der Besetzung von Kontrollgremien des Bundestags durch.
Konrollgremien ohne Linke: Mal wieder die Hufeisentheorie

Bei der Besetzung geheim tagenden Gremien blieben drei Linke-Kandidatinnen außen vor. Bei Fraktionschefin Reichinnek hieß es, sie sei nicht kompetent, zu radikal. Allgemein wird der Linkspartei »Extremismus« bescheinigt.

Viel Beifall und einige Unterwerfungsgesten gab es auf dem Nato-Gipfel in Den Haag am Mittwoch für den starken Mann Donald Trump (hinter ihm Nato-Generalsekretär Mark Rutte)
Nato als US-Anhängsel

Beifall für Völkerrechtsbrüche vom Generalsekretär persönlich: Was eine SMS von Mark Rutte an Donald Trump über den Zustand der nordatlantischen Allianz sagt.

In Den Haag ist alles vorbereitet für den Gipfel, auf dem die Nato-Staaten die Wünsche der US-Administration erfüllen wollen bzw. sollen.
Militärbündnis Nato: Ein Aggressionspakt

Schon vor dem Gipfel in Den Haag haben sich die Nato-Staaten auf eine gigantische Aufrüstung geeinigt. Ginge es wirklich nur um Verteidigung, wären schon die aktuellen Ausgaben zu hoch, kommentiert Jana Frielinghaus.

Am Montag setzten Antimilitaristen aus mehreren Staaten bereits am Wochenende begonnene Proteste gegen die Aufrüstungsvorhaben der Nato am Gipfelort Den Haag fort.
Vor dem Nato-Gipfel: Kleine Absetzbewegungen

Am Sonntagabend hat sich der Nordatlantikpakt laut Diplomaten darauf geeinigt, dass alle Mitgliedstaaten ihre Militärausgaben auf fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung erhöhen. Doch es gibt Widerspruch.

Im Krieg spielen ihre Rechte keine Rolle: Kinder im Gazastreifen während einer der zahllosen Evakuierungen vor neuen israelischen Angriffen. 40 Prozent der 122 Millionen Menschen auf der Flucht sind jünger als 18 Jahre.
Die Würde Fliehender ist antastbar

Kriminalisierung, Verweigerung von Perspektiven, Abschiebungen und Zurückweisungen prägen den Umgang mit Geflüchteten in Europa. Zugleich wird gefordert, die Europäische Menschenrechtskonvention zu schleifen.