Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Die Mitglieder des CDU Bundesausschusses stimmten am Montagnachmittag über den Koalitionsvertrag mit CSU und SPD ab.
Ministerienverteilung: Wirtschaftslobby im Kabinett

Aus dem »Merkel-Lager« wird niemand der neuen Bundesregierung angehören. Dafür schaffen es zwei Führungskräfte von Unternehmen in die Regierung, eine davon könnte die einzige Ostdeutsche im Kabinett werden.

Bislang macht der Konzern in Wolfsburg keine Anstalten, Abstand vom Fetisch automobiler Individualverkehr zu nehmen.
Angeklagt wegen Aktionen für Verkehrswende

Ruben G. ist in den Augen der Staatsanwaltschaft ein »Klimaextremist«, weil er sich an Blockade- und Protestaktionen für eine klimafreundliche Konversion des VW-Konzerns beteiligt hat.

Russlands Botschafter Sergej Netschajew (l.) und Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) bei der Veranstaltung zum 80. Jahrestag der amerikanisch-sowjetischen Begegnung in Torgau. Kretschmer verurteilte dabei in einer Rede Russlands Krieg gegen die Ukraine.
80 Jahre nach der Kapitulation: Deutschland am Limit

Vertreter Russlands sind von vielen offiziellen Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Hitlerregimes ausgeschlossen. In Torgau durfte Moskaus Botschafter am Freitag dabei sein, wurde aber zurechtgewiesen.

Nicht armutsfest: Gerade Reinigungskräfte schuften häufig zum Mindestlohn.
Angstgegner Mindestlohn

Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist nicht festgelegt, dass der gesetzliche Mindestlohn 2026 auf 15 Euro steigt. Die Sozialdemokraten geben sich kämpferisch, Wirtschaftslobbyisten weisen sie in die Schranken.

Taliban-Kämpfer feiern in Kabul: Seit mehr als drei Jahren sind die Islamisten in Afghanistan wieder an der Macht. Einigen wenigen Menschen, die dadurch besonders gefährdet sind, hatte Deutschland Schutz und Aufnahme zugesagt. Das stellt die künftige Bundesregierung nun infrage.
Afghanen und Syrer nicht mehr willkommen

Anders als zunächst angekündigt, wird es diesen Monat keine Charterflüge mehr geben, die besonders gefährdete Afghanen nach Deutschland bringen, obwohl diese seit Langem Zusagen für die Einreise nach Deutschland haben.

Zugtickets oder Behördentermine buchen, Rabatte kriegen? Geht häufig nur noch mit Laptop und/oder Smartphone. Da grenzt Millionen vor allem ältere Menschen aus.
Ignoriertes Problem Altersdiskriminierung

Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes beklagt, dass Altersdiskriminierung besonders häufig keine Beachtung findet. Sie selbst richtet dabei einen verengten Blick vor allem auf Benachteiligungen am Arbeitsmarkt.

Gemeinsames Gedenken am 16. April 2025 (v.l.n.r.): Seelows Bürgermeister Robert Nitz (parteilos), der Botschafter Russlands in Deutschland, Sergej Netschajew, der Gesandte Botschaftsrat von Belarus in Deutschland, Andrej Schupljak, und Friedemann Hanke (CDU), Vizelandrat des Kreises Märkisch-Oderland
Dank an die Befreier in Seelow

Trotz anderer Wünsche des Auswärtigen Amtes war es am Mittwoch in Seelow wie immer bei Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs: Der russische Botschafter war dabei und wurde mit Respekt empfangen

In Pakistan hoffen viele Afghanen auf Aufnahme durch Deutschland. Sie müssen sonst wie diese Landsleute mit ihrer Abschiebung rechnen.
Aufregung um Einreise von Afghanen

Die künftige Bundesregierung will alle Aufnahmeprogramme stoppen, so auch jenes für gefährdete Menschen aus Afghanistan. Unions-Größen kritisieren nun das Außenministerium für die Erfüllung vertraglicher Pflichten.

Sieht aus wie Satire, ist aber ernst gemeint: Die Börsen-Zeitschrift »Der Aktionär« bewirbt die Rüstungsindustrie.
»Strategische Instrumente«

Im Kapitel zur Außen- und Verteidigungspolitik des Koalitionsvertrags stehen verräterische Formulierungen. Vor allem geopolitische Interessen sollen verfolgt werden.

Neue ukrainische Kriegsflüchtlinge sollen dieselben Sozialleistungen wie Asylbewerber bekommen statt wie bisher das Bürgergeld.
Rechtswidrig und inhuman

Grenzen dicht für Schutzsuchende, »Rückführungsoffensive«, Inhaftierung Ausreisepflichtiger, Familientrennung auf Dauer: Der Koalitionsvertrag der künftigen Regierung enthält eine lange Liste von Grausamkeiten.

Gedenken in unmittelbarer Nähe zum Tatort des tödlichen Messerangriffs in Aschaffenburg.
Kein Bleiberecht für Ahmed Odowaa

Ein Geflüchteter half, nach der Messerattacke von Aschaffenburg den Angreifer zu stellen. Nun wurde er aufgefordert, nach Italien auszureisen. Bayerns Innenministerium dementiert jedoch eine drohende Abschiebung.

Wollen schnell zum Ende kommen: Jens Spahn und Michael Kretschmer
SPD und Union: Druck von rechts, Druck durch Zollkrieg

Donald Trumps »Strafzölle« sorgen für weiteren Stress bei der Regierungs­bildung. Dazu kommt, dass CDU und CSU nur noch auf 24 Prozent Zu­stim­mung bei den Wählern kommen und damit gleichauf mit der AfD liegen.

DDR-Errungenschaften wie die gute Kinderbetreuung wurden im Osten beibehalten. Für die Zukunft wäre wichtig, dass Brottaschen oder -boxen aller Kinder in allen Regionen gut gefüllt sind.
Ossi, Wessi, Migrantin: Wer repräsentiert wen?

Erneut wird über die Repräsentanz Ostdeutscher debattiert, aktuell im Zusammenhang mit der Besetzung der Bundesministerien. Dass diese und andere Quoten Lebensverhältnisse nennenswert beeinflussen, ist zweifelhaft.

Der Ostbeauftragte der amtierenden Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD, l), hier mit den Ministerpräsident*innen Mario Voigt (CDU) und Manuela Schwesig (SPD), hat ein Konzept zur Entwicklung strukturschwacher Regionen vorgelegt.
Das Kind im Brunnen

Die Ost-Ministerpräsident*innen haben Erwartungen an die Bundesregierung. Deren amtierender Ostbeauftragter hat einen Fünf-Punkte-Plan zur Förderung strukturschwacher Regionen im ganzen Land vorgelegt.

Nancy Faeser (SPD, M.), geschäftsführende Bundesinnenministerin, Holger Münch (l.), Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), und Ulrich Mäurer (r.), Vorsitzender der Innenministerkonferenz, bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik, die unter Fachleuten umstritten ist
Kriminalstatistik: Fragwürdige Datensammlung

Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeichnet laut Experten ein verzerrtes Bild, unter anderem weil sie Verdächtige und nicht verurteilte Straftäter erfasst. Von Rechten wird sie für ihre politische Agenda missbraucht.