Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Doch noch eine »Kanzlermehrheit« für das Rentenpaket

Mütterrente, Anreize zum Weiterarbeiten statt Ruhestand und die Fixierung des Niveaus der gesetzlichen Rente bei 48 Prozent bis 2031: Friedrich Merz bekam dafür ausreichend Stimmen aus den eigenen Reihen.

Die Anwürfe der Grünen konnte Linke-Fraktionschefin Reichinnek leicht zurückspielen.
Rentendebatte im Bundestag: Grünes Eigentor

Die Grünen unterstellten der Linken Unterwerfung, weil diese sich bei der Abstimmung zum schwarz-roten Rentenpaket enthielt. Dabei haben sie sich selbst immer wieder der CDU an den Hals geworfen, meint Jana Frielinghaus.

Karl-Theodor zu Guttenberg: Nur der Lebensgefährte

Der frühere Verteidigungsminister sprach jüngst über das ineffiziente Beschaffungswesen der Truppe. Eine Firma, an der er Anteile hält, gibt an, mit ihrer Technologie den Aufwand bei Ausschreibungen minimieren zu können.

Artilleriemunitionherstellung im brandneuen Werk von Rheinmetall in Unterlüß
Rüstungsumsätze: Große Profiteure in Europa

Laut Sipri-Bericht zu den Top 100 der Rüstungsunternehmen stiegen die Einnahmen der 26 größten europäischen Firmen 2024 um 13 Prozent. Das durchschnittliche Umsatzplus lag bei sechs Prozent.

CDU-Kanzler (r.) und SPD-Vizekanzler am Freitag vor der Presse: Anders als weiland zwischen den SPD-Größen Schröder und Lafontaine passt zwischen diese beiden wirklich kein Blatt Papier.
Koalition des Rückschritts für Umwelt und Soziales

Der Koalitionsausschuss von Union und SPD beschließt ein Begleitpapier zum Rentenpaket und hofft, so die eigene Mehrheit dafür zu sichern. Zudem hofiert er die Autobauer. Derweil beschließt das Parlament den Etat 2026.

Vor dem Verwaltungsgericht wurde auch der für den Tagungsabbruch verantwortliche Polizei-Einsatzleiter Stephan Katte (l) befragt.
Palästina-Kongress: Abbruch rechtswidrig

Repressalien im Vorfeld, dann die Auflösung: Eine Tagung palästinasolidarischer Gruppen wurde im April 2024 aufgelöst. Das Berliner Verwaltungsgericht befand nun, das Vorgehen der Polizei sei überzogen gewesen.

Katherina Reiche will ein »Fitnessprogramm« für »die Wirtschaft«.
Haushaltswoche im Bundestag: Drohung mit der Zukunft

Zum Auftakt der Beratungen über den Bundesetat 2026 spielten die Renten erneut eine große Rolle. Wirtschaftsministerin Reiche hatte zuvor auf dem Arbeitgebertag erneut eine Erhöhung des Renteneintrittsalters gefordert.

Kanzler Merz lenkt von den Versäumnissen seines Kabinetts - auch der Frauen darin - ab, indem er wiederholt behauptet, eine Bedrohung für Frauen gehe vor allem von jungen Geflüchteten aus.
Merz-Regierung: Gefahr für Frauen

Die größte Gefahr für Frauen, geschlagen, gar getötet zu werden, lauert im eigenen Zuhause. Doch die Politik tut nichts gegen Frauenarmut, die Abhängigkeit von prügelnden (Ex-)Partnern fördern, meint Jana Frielinghaus.

Auch kleine Wohnungen in wenig attraktiver Lage in Großstädten können sich Menschen mit normalem Einkommen kaum noch leisten.
Die Linke: Zusammen gegen die Mietenexplosion

Extreme Nachzahlungen bei Heizkosten und Co., aber auch direkte Mieterhöhungen machen das Grundrecht auf Wohnen zunehmend zum Luxusgut. Die Linke will Menschen unterstützen, die sich wehren.

Die Jury in Münster ehrt die Nato als Friedensorganisation, weil sich militärische Stärke und Friedenssicherung aus ihrer Sicht »gegenseitig bedingen«.
Friedenspreis für die Nato: Ein Treppenwitz

Helmut Kohl und Helmut Schmidt haben ihn ebenso bekommen wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Im kommenden Jahr soll ausgerechnet das Militärbündnis Nato den Westfälischen Friedenspreis aus Münster erhalten.

Auf dem Ludwig-Bölkow-Campus in Ottobrunn sitzen Forscher der TU München Tür an Tür mit Entwicklern großer Rüstungskonzerne.
Gaza-Krieg: Gegen Komplizenschaft von Hochschulen

Der Ludwig-Bölkow-Campus der TU München arbeitet seit Langem eng mit Herstellern von Kriegsgerät zusammen. Wissenschaftler deckten auch die Verflechtung mit Israels Militärindustrie auf. Dagegen regt sich Protest.

Abschiebung in Fußfesseln - vorher werden viele Betroffene inhaftiert.
Abschiebehaft wird Normalfall

Um geplante »Rückführungen« sicherzustellen, werden immer häufiger Geflüchtete in Ausreise- oder Überstellungsgewahrsam genommen. Die Möglichkeiten dafür wurden immer wieder ausgeweitet.

Für die Abschottung der Außengrenzen der EU wird die Agentur Frontex weiter gestärkt – auch auf Wunsch der Ampel-Koalition, die maßgeblichen Anteil an der Geas-Reform hatte.
EU-Asylsystem: Dobrindt für »Härtung und Schärfung«

Im Innenausschuss des Bundestages äußerten Sachverständige aus Justiz und Polizei Zustimmung zu den Gesetzentwürfen von Schwarz-Rot zur Umsetzung der EU-Asylrechtsreformen. Widerspruch kam von Menschenrechtlern.

Wadephul reist als Außenminister erstmals nach Syrien, in den Libanon und nach Bahrain. In Damaskus traf er sich mit Interimspräsident Ahmed Al-Scharaa.
Wadephul glaubt nicht an rasche Rückkehr von Syrern

Während der Außenamtschef die Lage vor Ort zur Kenntnis nimmt, will das Bundesinnenministerium syrischen Geflüchteten nicht ermöglichen, ihre Herkunftsorte zu besuchen, um zu sehen, ob Rückkehr möglich wäre.

War in Harasta nahe Damaskus erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung: Johann Wadephul bei seinem Besuch in Syrien
Weiter wenig Sicherheit für Syrer

Außenminister Wadephul hat erkannt: Für syrische Geflüchtete ist eine Rückkehr in die alte Heimat unzumutbar. Menschen, die vor Ort herausfinden wollen, ob es doch möglich wäre, scheitern am deutschen Bürokratismus.

Ihre Einsätze können gefährlich werden: Sophie von der Tann berichtet seit August 2021 für die ARD über die Lage in Israel und Palästina, seit Kriegsbeginn im Oktober 2023 hauptsächlich aus Tel Aviv.
Nahost-Korrespondentin der ARD: Geehrt und angefeindet

Kaum bekannt gegeben, verurteilte Israels Botschafter Ron Prosor die Tatsache, dass die so junge wie erfahrene Journalistin und Westasien-Expertin einen Medienpreis bekommen soll. Sie berichtet seit 2021 aus der Region.