Schwere Vorwürfe gegen Rivalen von Gbagbo

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Den Haag. Im Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag gegen den ehemaligen Präsidenten der Côte d’Ivoire, Laurent Gbagbo, hat die Verteidigung schwere Vorwürfe gegen dessen Widersacher, den heutigen Staatschef Alassane Ouattara, erhoben. Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl 2010 habe Ouattara mit Unterstützung der früheren Kolonialmacht Frankreich gewaltsam die Macht ergriffen, sagte Verteidiger Emmanuel Altit. An einer friedlichen Lösung zur Beilegung des monatelangen Konflikts nach der Wahl sei Paris nicht interessiert gewesen. Der Anwalt fügte hinzu, es habe eine bewusste Kampagne gegeben, um Gbagbo als »eine Art Dämon« und Ouattara als »den Guten« darzustellen. Offenbar sollten die vom Ouattara-Lager verübten Verbrechen vergessen gemacht werden. AFP/nd

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