Neukölln verteidigt Erzieher-Zulage
Das Bezirksamt Neukölln hat sein Vorhaben verteidigt, neuen Erziehern eine einmalige Zulage von 1000 Euro zu zahlen. Die Senatsverwaltung hatte diesen Plan kritisiert und keine rechtliche Grundlage für eine derartige Zahlung gesehen. Der Neuköllner Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) verwies auf den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Der »sieht solche Zahlungen sogar ausdrücklich vor«, sagte Liecke am Donnerstag. Zwar werde Neukölln mit der Zulage das Problem der schlechten Bezahlung von Fachkräften nicht lösen, es sei aber ein deutliches Signal, dass es so nicht weitergehen könne. »Wer viel Wert auf Bildung legt, der muss auch vernünftig bezahlen«, argumentierte der Jugendstadtrat. Neukölln ist der einzige Bezirk, der die Erzieher-Zulage plant.
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