Neukölln verteidigt Erzieher-Zulage

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Bezirksamt Neukölln hat sein Vorhaben verteidigt, neuen Erziehern eine einmalige Zulage von 1000 Euro zu zahlen. Die Senatsverwaltung hatte diesen Plan kritisiert und keine rechtliche Grundlage für eine derartige Zahlung gesehen. Der Neuköllner Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) verwies auf den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Der »sieht solche Zahlungen sogar ausdrücklich vor«, sagte Liecke am Donnerstag. Zwar werde Neukölln mit der Zulage das Problem der schlechten Bezahlung von Fachkräften nicht lösen, es sei aber ein deutliches Signal, dass es so nicht weitergehen könne. »Wer viel Wert auf Bildung legt, der muss auch vernünftig bezahlen«, argumentierte der Jugendstadtrat. Neukölln ist der einzige Bezirk, der die Erzieher-Zulage plant.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -