UNO fordert von China Freilassung von Anwälten und Aktivisten

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Genf. UNO-Menschenrechtskommissar Zeid Raad Al Hussein hat China zur »unverzüglichen und bedingungslosen« Freilassung zahlreicher inhaftierter Menschenrechtsaktivisten und Anwälte aufgefordert. In einer am Dienstag in Genf veröffentlichten Erklärung seines Büros verlangte der Kommissar von den chinesischen Behörden zudem »Aufklärung« über Vorwürfe der »Belästigung und Einschüchterung« von Regierungskritikern und Mitarbeitern von Nichtregierungsorganisationen. Der UN-Funktionär erinnerte daran, dass die chinesische Polizei seit Juli vergangenen Jahres »landesweit rund 250 Anwälte, Rechtshelfer und Menschenrechtsaktivisten festgenommen« habe; viele von ihnen seien inzwischen zwar wieder auf freiem Fuß. Insbesondere kritisierte Al Hussein aber die Inhaftierung von 15 Menschenrechtsanwälten im Januar, von denen zehn wegen »Subversion des Staats« angeklagt worden seien. AFP/nd

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