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Die Auferstehung der Zarah Leander

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Illusion ist perfekt. Wenn die schwedische Sängerin und Schauspielerin Karin Pagmar singt »Der Wind hat mir ein Lied erzählt«, scheint Zarah Leander leibhaftig vor einem zu stehen - mit roten Haaren, dunklem Glitzerkleid und einer baritonalen Altstimme von frappierender Ähnlichkeit zum Original. Michael Wedekind bringt Peter Lunds Theaterstück »Zarah Leander - Nach mir ist man süchtig« ins Schlosspark Theater.

An ihrem 40. Geburtstag 1947 liegt Leanders große UFA-Karriere hinter ihr. Das Dritte Reich, in dem sie zu Ruhm gelangt war, existiert nicht mehr. In Deutschland hat sie Auftrittsverbot und in der Heimat Schweden verachtet man sie als Verräterin. Wedekind zeigt aber kein Zeithistorisches Problemstück, sondern schafft es, Leanders zeitgeschichtliche Stellung zu dokumentieren, ohne den historischen Ereignissen Dominanz einzuräumen. Foto: Helmut Seuffert

22./23.2. und 11./12.3., 20 Uhr, Schlosspark Theater, Schloßstrasse 48, Steglitz

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