Reform des Urheberrechts

Neuer Gesetzesentwurf

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Nach dem Protest von Verlegern, Agenten und Autoren bringt Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Reform des Urhebervertragsrechts nun mit Zugeständnissen an die Verwerter-Seite ins Kabinett ein. Im Vergleich zu einem Referentenvorschlag seines Hauses vom Herbst sei der Gesetzentwurf in einigen Punkten geändert worden, so dass am Ende »ein vernünftiger Kompromiss« stehe, sagte Maas in Berlin. Das Kabinett befasst sich damit an diesem Mittwoch. »Urheber« sollen gerechter für ihre kreative Arbeit entlohnt werden.

Ziel sei ein konsensfähiger Entwurf für das Parlament - und letztlich ein Gesetz, das ein »gedeihliches Auskommen« für Autoren und Verwerter gleichermaßen sicherstellt. Massive Kritik an Maas kommt allerdings von der »Initiative Urheberrecht«, einem Zusammenschluss, der nach eigenen Angaben die Interessen von rund 140 000 Urhebern und ausübenden Künstlern vertritt. dpa/nd

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