Stoiber fordert CDU-Kurswechsel

Union steckt mit 33 Prozent im Umfragetief / AfD liegt bei 13 Prozent

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Berlin. Aufgrund der schlechten Ergebnisse bei den jüngsten Landtagswahlen hat der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber von der CDU einen Strategiewechsel gefordert. »Ja, es geht auch um eine Kursänderung«, erklärte der Bayer im »Spiegel«. Die Positionen seiner Partei müssten wieder Positionen der CDU werden. »Wenn Grüne und LINKE die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel loben und die CSU dafür hart angreifen, dann geht das für die Union nicht gut.«

Die Union steckt derweil im Umfragetief. In der jüngsten Emnid-Umfrage für die »Bild am Sonntag« sackte sie gegenüber der Vorwoche um einen Punkt auf 33 Prozent ab - der niedrigste Wert seit Juni 2012. Auch andere Institute sehen CDU und CSU im Keller: Im »Politbarometer« der Forschungsgruppe Wahlen erzielten sie zuletzt mit 35 Prozent ebenfalls ihren schwächsten Wert seit Juni 2012. Das Insa-Institut sieht die Union sogar nur noch bei 32 Prozent. In der Emnid-Umfrage einen Punkt auf 13 Prozent zulegen kann dagegen die AfD. dpa/nd Seiten 4 und 6

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