Müller gewinnt Machtkampf in Berliner SPD

Landeschef Stöß tritt nicht zur Vorstandswahl am 30. April an

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Machtkampf um den Landesvorsitzenden-Posten in der Berliner SPD ist entschieden. Amtsinhaber Jan Stöß erklärte am Donnerstag, dass er beim Landesparteitag am 30. April nicht gegen den Regierenden Bürgermeister Michael Müller antreten werde. »Keinesfalls will ich nämlich unseren Landesverband in eine Zerreißprobe führen, die den Erfolg der SPD bei den Wahlen im September aufs Spiel setzen würde«, begründete Stöß seinen Verzicht.

Der 51-jährige Müller hatte am Mittwoch überraschend angekündigt, erneut Landesvorsitzender der Sozialdemokraten werden zu wollen. Die Parteiführung hatte er bereits in den Jahren 2004 bis 2012 inne, bis er auf einem Parteitag gegen Stöß den Kürzeren zog. Seine Kandidatur für den Vorsitz hatte Müller mit Blick auf die kommende Wahl damit begründet, dass es eine Struktur brauche, die Kräfte bündelt. mkr Seiten 4 und 11

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