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Gerichtshof: Aleviten in der Türkei diskriminiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Straßburg. Die Türkei verletzt nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte die schätzungsweise 20 Millionen Aleviten im Land in ihrer Religionsfreiheit. Sie würden ohne objektive und einsichtige Rechtfertigung anders behandelt als die Mehrheit der sunnitischen Muslime, befanden die Straßburger Richter am Dienstag. Damit hatte eine Beschwerde von mehr als 200 Aleviten Erfolg. Sie wollen unter anderem erreichen, dass ihre Gebetshäuser und Gottesdienste offiziell anerkannt werden. Ankara hatte ein solches Gesuch der liberal-islamischen Religionsgemeinschaft 2005 zurückgewiesen. dpa/nd

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