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Sachsens LINKE kritisiert Millionen-Zuschüsse für Katholikentag in Leipzig

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Die LINKE in Sachsen kritisiert öffentliche Millionen-Zuschüsse für den Ende Mai in Leipzig stattfindenden 100. Deutschen Katholikentag. Laut einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Sächsischen Landtag werde das Katholikentreffen mit 4,5 Millionen Euro aus öffentlichen Kassen unterstützt, teilte der Landtagsabgeordnete André Schollbach (LINKE) am Sonntag mit. Drei Millionen Euro kämen vom Freistaat Sachsen, eine Million Euro von der Stadt Leipzig und 500 000 Euro vom Bund. »Es stellt sich die Frage, warum die Kirchen ihre Veranstaltungen nicht selbst finanzieren«, kritisierte Schollbach. Dabei erhielten sie bereits jährlich Millionenzahlungen vom Freistaat Sachsen. »Für viele gesellschaftlich wichtige Aufgaben im sozialen und kulturellen Bereich ist kein Geld da, aber hier wird es mit vollen Händen ausgegeben«, so Schollbach. Die Gesamtkosten des Kirchentags vom 25. bis 29. Mai werden mit 9,9 Millionen Euro veranschlagt. epd/nd

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