Türkei bietet USA Syrien-Deal an

Ziel: Einsatz von Spezialtruppen unter Ausschluss der Kurden

  • Lesedauer: 1 Min.

Antalya. Die Türkei hat den USA angeboten, Truppen für einen gemeinsamen Spezialeinsatz in Syrien zu stellen. Derzeit liefen Gespräche mit den USA über eine Militäraktion mit dem Ziel, der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) eine wichtige Nachschubroute für Kämpfer aus der Türkei nach Syrien abzuschneiden und in der Region eine »zweite Front« zu eröffnen, um von dort auf die IS-Hochburg Raka vorzurücken, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusloglu am Montag. Sein Land werde sich aber nur dann anschließen, wenn keine Kämpfer der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) beteiligt würden. »Wir sagen: O.k., eine zweite Front sollte eröffnet werden, aber nicht mit der PYD«, sagte Cavusloglu. Der Türkei ist die Zusammenarbeit der USA mit den Kurdenkämpfern in Syrien ein Dorn im Auge.

Unterdessen ist der Chefunterhändler der syrischen Regierungsgegner bei den Genfer Friedensgesprächen, Mohammed Allusch, zurückgetreten. AFP/nd Seite 7

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.