Stechmückenbekämpfung am Rhein
Speyer. Kaum ist die jüngste Hochwasserwelle den Rhein hinunter geschwappt, stehen die Stechmücken-Bekämpfer wieder in den Startlöchern. Überschwemmte Auen sind ein idealer Brutplatz für Milliarden kleiner Plagegeister. Das Zeitfenster, um eine Schnakenplage entlang des Stroms zu verhindern, ist eng. Denn das biologische Mittel B.t.i. wirke nur während des Larvenstadiums, sagte der wissenschaftliche Direktor der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage. Seit Ende April gab es bereits sechs Hochwasserwellen. »Wir sind permanent im Einsatz.« Bisher seien 166 Tonnen Eisgranulat mit dem biologischen Bekämpfungsmittel auf rund 8300 Hektar ausgebracht worden, sagte Becker. »Mit dem Ergebnis können wir mehr als zufrieden sein.« Die Larven seien um gut 95 Prozent dezimiert worden. »Man kann nirgends von einer Plage sprechen, wo bekämpft worden ist«, sagte Becker. dpa/nd
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