Aufatmen und aufräumen
DWD rechnet mit einem Ende der Gewitterserie
München. Aufräumen in den Hochwassergebieten: Nach Unwettern mit sieben Toten stand auch am Dienstag in Bayern Großreinemachen auf dem Programm. Im besonders getroffenen Simbach am Inn in Niederbayern kam Unterstützung von der Bundeswehr: Dort rückten 100 Soldaten an. »Sie sollen die bisherigen Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer unterstützen, die inzwischen an ihrer Belastungsgrenze angekommen sind«, sagte Robert Kubitschek, Sprecher der Landratsamtes in Pfarrkirchen.
Unterdessen hat am Montagabend ein weiteres Unwetter in Nürnberg erheblichen Schaden angerichtet. Dutzende Keller und Wohnungen standen unter Wasser. Ein Blitzeinschlag setzte einen Dachstuhl in Brand. Auch in Bremen und im Rheinland waren am Montagabend einige Straßen und Keller überflutet.
Das Hochwasser in Oberbayern hat einen Schaden von bis zu 15 Millionen Euro angerichtet, allein in Polling rund sieben Millionen Euro, sagte Hans Rehbehn vom Landratsamt in Weilheim.
Der Deutsche Wetterdienst erwartet, dass die Gewitterserie mit Unwettern und Hagel in den nächsten Tagen zu Ende geht. Noch bis Donnerstag müsse mit heftigen Unwettern gerechnet werden, das Wochenende werde deutlich kühler mit Regen, sagte Meteorologe Sebastian Schappert. »Nach den Modellrechnungen steht uns am Freitag endlich mal wieder ein weitgehend gewitterfreier Tag ins Haus.« dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.