Sonderhilfsprogramm für Rottal-Inn

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München. Die bayerische Staatsregierung legt für den besonders hart getroffenen Landkreis Rottal-Inn ein Sonderhilfsprogramm zur Beseitigung der Hochwasserschäden auf. In Härtefällen will die Staatsregierung dort bis zu 100 Prozent des Schadens ersetzen, wie Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) am Dienstag berichtete. Das soll unabhängig vom Einkommen gelten - und auch für Schäden, gegen die sich die betroffenen Bürger eigentlich hätten versichern können. In Simbach am Inn hatte es am 1. Juni ein so genanntes tausendjähriges Hochwasser gegeben, Huber sprach von einem »biblischen Ereignis«. In den übrigen lediglich von »hundertjährigem« Hochwasser getroffenen Kommunen gelten strengere Anforderungen für staatliche Hilfszahlungen. Der größte Unterschied: Nicht versicherte Schäden will die Staatsregierung nur zu 50 Prozent ersetzen, wenn diese versicherbar gewesen wären. dpa/nd

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