Müller appelliert an Deutsche Bank
Nach der Ankündigung von Filialschließungen und Personalabbau bei der Deutschen Bank hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) das Geldinstitut aufgerufen, seiner Verantwortung gerecht zu werden. Er erwarte schnell Klarheit gegenüber den Mitarbeitern und dem Land. Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass Deutschlands größte Bank hierzulande gut ein Viertel der Filialen schließen und knapp 3000 Vollzeitstellen streichen will - vor allem in Ballungsräumen. Genaue Details blieben aber noch offen. In der Hauptstadt leistet sich der Konzern bisher Doppelstrukturen mit der Tochter Berliner Bank. Mit der Übernahme der Berliner Bank habe die Deutsche Bank Verantwortung übernommen, sagte dazu Müller. Diese könne jetzt nicht für einen »radikalen Konzernumbau geopfert werden«. Kunden hätten einen Anspruch darauf, Bankgeschäfte »von Angesicht zu Angesicht« erledigen zu können. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.