Putin setzt umstrittenes Gesetz in Kraft
Moskau. Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung unterzeichnet. Das Gesetz sei als Teil eines ganzen Pakets eine wichtige Anti-Terror-Maßnahme, teilte der Kreml am Donnerstag in Moskau mit. Telefonate, E-Mails oder Chats müssen demnach für sechs Monate gespeichert werden, die Verbindungsdaten drei Jahre. Internetanbieter müssen Inhalte überdies ein Jahr lang dokumentieren. Russlands Telekombranche kritisierte, die Milliardeninvestitionen für das jahrelange Speichern hätten drastische Preiserhöhungen zur Folge. dpa/nd
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