NRW weiter an der Spitze

TV-Produktionen

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Nordrhein-Westfalen bleibt im bundesweiten Vergleich der führende Standort für Fernsehproduktionen. In den Jahren 2013 und 2014 hielt NRW mit einem TV-Produktionsanteil von durchschnittlich 36 Prozent seinen Spitzenplatz zum vierten Mal in Folge. Das geht aus einer Vergleichsstudie des Dortmunder Medienforschungsinstituts Formatt im Auftrag des Ministeriums für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien NRW hervor, die am Montag in Düsseldorf vorgestellt wurde.

Seit 1998 erhebt das Formatt-Institut alle zwei Jahre den Anteil der Bundesländer bei der TV-Produktion. Im Zentrum der Analyse stehen die Fernseh-Auftragsproduktionen. Auf NRW an der Spitze folgte 2013/14 erneut Bayern auf Platz zwei mit einem Produktionsanteil von 24 Prozent, danach kamen Hamburg (13 Prozent) und Berlin (9 Prozent). Die Auswertung bezieht sich allein auf Fiktion- und Entertainment-Programme. Die Informations-Genres haben stark wechselnde Drehorte und werden daher nicht einbezogen, wie der Leiter des Formatt-Instituts, Horst Röper, erläuterte.

»In NRW wird seit Beginn der Langzeituntersuchung so viel gedreht wie sonst nirgendwo«, sagte Röper. 2013 und 2014 kamen durchschnittlich je 265 000 Fernsehminuten aus NRW. Das gesamte deutsche Produktionsvolumen lag im Schnitt bei 733 000 Minuten.

Die meisten TV-Produktionsbetriebe gab es 2014 in Berlin (196), gefolgt von NRW (182), Bayern (181) und Hamburg (92). Unterm Strich konzentriert sich die gesamte deutsche TV-Branche damit stabil auf diese vier Bundesländer, die 75 Prozent aller deutschen TV-Produktionsbetriebe auf sich vereinigen. epd/nd

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