Streit geht weiter
Der Streit um die Räumung der traditionsreichen Kudamm-Bühnen geht weiter. Das Landgericht sprach am Dienstag noch kein Urteil, sondern setzte einen neuen Verhandlungstermin an, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Das Gericht habe weiter Bedenken, ob die Räumungsklage des Investors überhaupt zulässig sei. Schon bei einer mündlichen Verhandlung Ende Mai hatten die Richter bezweifelt, ob es die Firma rechtmäßig überhaupt gibt. Das Landgericht für Zivilsachen befasst sich demnach am 18. Oktober wieder mit der Sache.
Geklagt hatte ein neuer Investor, der das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm räumen lassen will. Er plant eine Sanierung des Areals und will dafür die beiden Theater abreißen. Stattdessen soll eine neue Bühne im Keller entstehen. Dagegen wehren sich die Betreiber des Theaters. Die Firma solle nun Unterlagen einreichen, um ihre Gründung nachzuweisen, hieß es. dpa
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.