Werbung

Ver.di verhandelt über Tengelmann-Angestellte

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Trotz des vorläufigen Stopps der Fusion von Edeka und Kaiser’s Tengelmann durch das Oberlandesgericht Düsseldorf gehen die Verhandlungen um einen Tarifvertrag für die über 15 000 Beschäftigten der kriselnden Supermarktkette weiter. »Eine endgültige Entscheidung hat das Oberlandesgericht noch nicht getroffen. Wir halten deswegen weiterhin daran fest, die Tarifverträge abzuschließen«, sagte ver.di-Sprecherin Eva Völpel am Montag. Zum Beginn der Woche und am Mittwoch treffen sich ver.di- und Edeka-Vertreter, um über Konditionen der Tengelmann-Angestellten in Nordrhein-Westfalen zu sprechen. Für Berlin und Bayern sind am Donnerstag Verhandlungen geplant. Edeka wollte sich nicht zum Stand der Verhandlungen äußern. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte den Abschluss von Tarifverträgen für die Tengelmann-Beschäftigten zur Bedingung seiner Ministererlaubnis gemacht. So soll der Erhalt von Jobs und Mitbestimmungsstrukturen gesichert werden. Das Oberlandesgericht Düsseldorf stoppte aber kürzlich die Ausnahmegenehmigung. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -