30 Millionen für Förderung des Exports
Erfurt. Rund 30 Millionen Euro will Thüringen bis Ende des Jahrzehnts in die Exportförderung der Wirtschaft stecken. Das Geld komme vom Land sowie der EU und solle den Unternehmen helfen, besser auf Auslandsmärkten Fuß zu fassen, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Georg Maier auf Anfrage. Das Förderprogramm des Landes sei 2015 in einigen Punkten verändert und an aktuelle Anforderungen angepasst worden. Man wolle, »dass Thüringer Firmen weltweit Erfolg haben«.
Thüringens Industrie, in der mehr als 140 000 Menschen beschäftigt sind, erzielt derzeit etwa ein Drittel ihres Umsatzes im Ausland. In den alten Bundesländern liegt dieser Anteil dagegen bei weit über 40 Prozent. Das größte Problem bei der weiteren Internationalisierung läge in der Kleinteiligkeit der Thüringer Wirtschaft, sagte Maier. Seit Änderung der Förderangebote könnten Firmen jetzt unter anderem auch finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie Dienstleister einschalten, um Kontakte zu möglichen Partnern im Ausland herzustellen. Im ersten Halbjahr habe es 120 Förderanträge von Betrieben gegeben. 2015 waren es insgesamt 90. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.