Stiglitz verlässt Panama-Komitee
Panama-Stadt. Der renommierte linke US-Ökonom Joseph Stiglitz hat das nach dem »Panama-Papers«-Skandal um dubiose Briefkastenfirmen eingerichtete Komitee zur Reform des Finanzsektors in dem mittelamerikanischen Land verlassen. Der Wirtschaftsnobelpreisträger sowie der angesehene Schweizer Strafrechtsprofessor Mark Pieth hätten sich aus dem Expertengremium wegen »interner Differenzen« zurückgezogen, erklärte die Regierung von Panama am Freitag. Das Komitee unter Leitung von Stiglitz hatte im Juli einen vorläufigen Bericht mit Reformvorschlägen eingereicht. Die Regierung dankte Stiglitz und Pieth für ihre Dienste und versicherte, sie halte an »Transparenz und internationaler Kooperation« im Kampf gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung fest. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.