AfD will Flüchtlinge ohne Pass in Lager stecken

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Dresden. Die AfD im sächsischen Landtag will Flüchtlinge ohne Pass kasernieren und erntet für diesen Vorschlag scharfe Kritik. Linke-Politikerin Juliane Nagel warf den Rechtspopulisten am Donnerstag vor, Ängste zu schüren und sich dabei rassistischer Zuschreibungen zu bedienen: »Die AfD zeigt mit ihrer Forderung nach einem Sonderlager für Geflüchtete ohne geklärte Identität wieder einmal, dass sie nichts von asylrechtlichen Vorgängen versteht.« Der SPD-Abgeordnete Henning Homann meinte: »Die Idee der AfD ist doch kalter Kaffee. Das hat die CDU schon vor einem Jahr gefordert und nach einigen Diskussionen wurde die Forderung damals zu Recht als impraktikabel und unmenschlich abgelehnt.« AfD-Politiker Uwe Wurlitzer erklärte, seine Fraktion fordere die »separate Kasernierung sämtlicher Asylbewerber mit unklarer Identität«. Dies diene der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit. dpa/nd

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