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Smarte Worte

  • Lesedauer: 2 Min.

Die Regierung lobt gern ihre Digitale Agenda. Die Unternehmenslobby rührt mächtig für die Industrie 4.0 die Trommel. Datenschützer warnen vor Nudging und Ökonomen diskutieren über Big Data. Aber worum geht es da wirklich?

Viele Schlagworte der neuen technologischen Welt sind PR-Blasen des Kapitalismus. Andere Bezeichnungen verstärken eine diffuse Angst vor einem Fortschritt, der manchem zu schnell geht - und unter den herrschenden Verhältnissen vielen nicht zugute kommt. Wer dagegen etwas tun und also über die technikgetriebenen Veränderungen der Gesellschaft reden will, braucht Begriffe, die sich zur Analyse eignen. Anders gesagt: Wir brauchen »Smarte Worte. Das kritische Lexikon der Digitalisierung«. Angelegt als Serie, wird hier beschrieben, was hinter Robotik, Predictive Policing oder Kybernetischem Kapitalismus steckt.

»Smarte Worte« ist ein kollektives Projekt, das von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und »neues deutschland« unterstützt wird. Anfang Dezember wird sich die Konferenz »Unboxing. Algorithmen, Daten und Demokratie« in Berlin mit den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung beschäftigen. Wie verändert der zunehmende Einsatz von Algorithmen die Spielregeln politischen Denkens und Handelns? Wie verändern sich Herrschaft, Kontrolle und Kapitalismus? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Kräfteverhältnisse, Organisierung und politische Intervention? Darüber diskutieren am 2. und 3. Dezember am Franz-Mehring-Platz 1 in Berlin unter anderem Netzaktivisten und kritische Wissenschaftler sowie Interessierte aus verschiedenen Spektren der Linken. Alle Infos zur Konferenz gibt es unter rosalux.de/unboxing.

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