15 Flüchtlinge sterben im Mittelmeer

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Bei der Überfahrt über das Mittelmeer sind am Montag 15 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Mehr als 2700 weitere Bootsinsassen seien bei mehreren Einsätzen in der Straße von Sizilien aus Seenot gerettet worden, teilte die italienische Küstenwache mit. Einige der Opfer ertranken nach Angaben von Hilfsorganisationen, als sie bei der Ankunft eines Rettungsbootes in Panik gerieten. Sieben Leichen wurden von Patrouillenbooten der italienischen Marine in der Meerenge aus dem Wasser geborgen. Das achte Opfer wurde nach Angaben der Küstenwache an Bord eines Bootes entdeckt. Die Flüchtlinge befanden sich demnach auf 19 Schlauchbooten und vier kleinen Schiffen. Die italienische Marine ist mit mehreren Schiffen vor der libyschen Küste im Einsatz, um gegen Schlepper zu kämpfen und Flüchtlingen in Seenot zu Hilfe zu kommen. Ende August kamen besonders viele Flüchtlinge nach Italien. So wurden binnen fünf Tagen rund 14000 Menschen aus Seenot gerettet. Zwischen dem 1. Januar und dem 1. September gelangten laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR 117590 Flüchtlinge über das Mittelmeer an die Küsten Italiens. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.