Der Osten verbraucht mehr Strom

  • Lesedauer: 1 Min.

Heidelberg. Die Strompreise in den neuen Bundesländern sind laut Berechnungen des Vergleichsportals Verivox durchschnittlich höher als in den alten. Auch der Stromverbrauch pro Kopf ist höher. An der Spitze liegt demnach Mecklenburg-Vorpommern mit 1785 Kilowattstunden (kWh), gefolgt von Sachsen-Anhalt und Sachsen (1781 kWh). Am wenigsten Strom wird in Baden-Württemberg verbraucht (1633 kWh). Für die Unterschiede gibt es demnach viele Gründe. In Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz etwa gebe es weniger Single-Haushalte. Auch der Anteil der Erwerbstätigen spielt eine Rolle - wer arbeitet, verbraucht zu Hause weniger Strom. Die Bundesländer unterscheiden sich auch durch die Höhe der Netzentgelte. Am günstigsten sind sie in Bremen und Bayern, am teuersten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auf den Stromverbrauch pro Kopf umgerechnet ergeben sich für Bayern 430 Euro pro Jahr, gefolgt von Niedersachsen (438 Euro). Die höchsten Kosten pro Kopf gibt es in Berlin (499 Euro) und Thüringen (495 Euro). nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -