Ökonomen fordern Finanztransaktionssteuer

Dauerhafte Erhöhung der Staatseinnahmen mithilfe neuer Abgabe sei »dringend notwendig«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Kurz vor dem Treffen der europäischen Finanzminister am 10. Oktober haben mehr als 250 renommierte Ökonomen die Einführung der Finanztransaktionssteuer gefordert. »Eine dauerhafte Erhöhung der Staatseinnahmen mithilfe der Finanztransaktionssteuer zur Finanzierung nationaler und internationaler Aufgaben ist dringend notwendig«, schreibt die Gruppe der Ökonomen in einem offenen Brief, zu der auch Rudolf Hickel, Gustav Horn und Karl-Georg Zinn gehören. Dieser richtet sich an die Regierungschefs und Finanzminister der zehn EU-Staaten, die seit 2013 über die Einführung der Finanzsteuer verhandeln, eine Einigung in den vergangenen Monaten jedoch immer wieder verschoben haben. Zu dieser Gruppe gehört auch Deutschland. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal