Ökonomen fordern Finanztransaktionssteuer
Dauerhafte Erhöhung der Staatseinnahmen mithilfe neuer Abgabe sei »dringend notwendig«
Berlin. Kurz vor dem Treffen der europäischen Finanzminister am 10. Oktober haben mehr als 250 renommierte Ökonomen die Einführung der Finanztransaktionssteuer gefordert. »Eine dauerhafte Erhöhung der Staatseinnahmen mithilfe der Finanztransaktionssteuer zur Finanzierung nationaler und internationaler Aufgaben ist dringend notwendig«, schreibt die Gruppe der Ökonomen in einem offenen Brief, zu der auch Rudolf Hickel, Gustav Horn und Karl-Georg Zinn gehören. Dieser richtet sich an die Regierungschefs und Finanzminister der zehn EU-Staaten, die seit 2013 über die Einführung der Finanzsteuer verhandeln, eine Einigung in den vergangenen Monaten jedoch immer wieder verschoben haben. Zu dieser Gruppe gehört auch Deutschland. nd
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