Mehr Wildunfälle wegen zunehmender Zersiedlung
Kamenz. Die Zahl der Wildunfälle in Sachsen steigt - und der Herbst bringt neue Gefahren für Autofahrer. 6742 Unfälle mit wilden Tieren gab es zwischen Januar und Juli dieses Jahres, teilte das Statistische Landesamt Sachsen auf dpa-Anfrage mit. Damit gab es 290 Wildunfälle mehr als im Vorjahreszeitraum. In der Statistik sind 15 Schwer- und 53 Leichtverletzte erfasst - etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark seien Rehe bei Wildunfällen betroffen, gefolgt von Wildschweinen, erklärte Marcel Thomae, Referent des Staatsbetriebs Sachsenforst. Konkrete Gründe für diese Zunahme seien aus Sicht des Sachsenforsts nicht auszumachen. Allerdings steige die Wahrscheinlichkeit von Wildunfällen in Sachsen durch zunehmende Zersiedlung und stärker werdenden Verkehr. dpa/nd
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