Bundesgerichtshof prüft Freisprüche für Manager

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Der Bundesgerichtshof muss über die Freisprüche für die ehemaligen Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer, Josef Ackermann und Jürgen Fitschen entscheiden. Die Staatsanwaltschaft München teilte am Dienstag mit, dass sie ihre Revision gegen das Urteil des Landgerichts München gegen die drei früheren Bankchefs aufrecht hält. Die Revision gegen zwei weitere freigesprochene Manager zieht sie dagegen zurück. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte die Entscheidung nicht kommentieren. Die Staatsanwaltschaft hatte die Manager wegen versuchten Betrugs angeklagt. Um die Bank vor Schadenersatzzahlungen wegen der Pleite des Medienkonzerns Kirch zu bewahren, hätten sie ihre Aussagen im Zivilprozess abgesprochen, lautete der Vorwurf. Das Landgericht München hatte im April alle freigesprochen. Es sei kein Hinweis auf Absprachen gefunden worden. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.