Thüringer Ministerin gegen Zustimmung zum Teilhabegesetz

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Nach der Linksfraktion im Landtag ist auch Sozialministerin Heike Werner (LINKE) gegen eine Zustimmung Thüringens zum neuen Behindertenrecht der Bundesregierung. Dass die Finanzierung der Vorhaben im neuen Teilhabegesetz nicht geklärt sei, sei ein Grund für die Ablehnung im Bundesrat, sagte Werner am Donnerstag. Das Gesetz soll bis zu 700 Millionen Euro pro Jahr kosten. Die behindertenpolitische Sprecherin der LINKEN, Karola Stange, befürchtet Verschlechterungen für die Betroffenen. Der Gesetzentwurf war im September im Bundestag kontrovers beraten worden, und es gab Protestaktionen von Behinderten. Mit dem Gesetz will die Bundesregierung unter anderem regeln, welche Leistungen Menschen mit Behinderungen in Zukunft zustehen sollen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal