Kinderarmut in den Bezirken
Kinderarmut wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt definiert als der durchschnittliche Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren, die auf Transferleistungen angewiesen sind.
Laut dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 war im Jahr 2014 knapp ein Drittel der unter 15-Jährigen in der Hauptstadt arm.
Der größte Anteil an Kindern, die in Armut leben, wohnt in Neukölln (50,2 Prozent), Mitte (47,7 Prozent), Spandau (40,8 Prozent) und Marzahn-Hellersdorf (40,6 Prozent).
Im Mittelfeld bewegen sich die Bezirke Reinickendorf (37,6 Prozent), Friedrichshain-Kreuzberg (36,6 Prozent), Lichtenberg (33,3 Prozent) und Tempelhof-Schöneberg (30,1 Prozent).
Die wenigsten Kinder leben in Steglitz-Zehlendorf in Armut (13,7 Prozent) sowie in Pankow (14,4 Prozent), Treptow-Köpenick (20,8 Prozent) und Charlottenburg-Wilmersdorf (20,9 Prozent). sn
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