Dunkles Kapitel
Wiedergutmachung
Eine Ausstellung in der Pariser Holocaust-Gedenkstätte erinnert an den von deutschen Kolonialtruppen begangenen Völkermord im heutigen Namibia. Zwischen 1904 und 1908 schlugen Soldaten in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika einen Aufstand brutal nieder und brachten etwa 75 000 Angehörige der Volksgruppen Herero und Nama um. Die Ausstellung »Der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts« ist von diesem Freitag an geöffnet und bis zum 12. März zu sehen.
Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung die Massaker erstmals als Völkermord bezeichnet und verhandelt derzeit mit Namibia über eine offizielle Entschuldigung. dpa/nd
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