AfD-Kandidat fällt bei Wahl ins Präsidium des Landessportbundes durch
Güstrow. Der AfD-Kandidat für einen Platz im Präsidium des Landessportbundes (LSB) von Mecklenburg-Vorpommern, Thomas de Jesus Fernandes, ist bei der Wahl am Wochenende durchgefallen. Er erhielt beim Landessporttag in Güstrow nur 60 Stimmen von den 194 Delegierten, wie der neue Präsident des LSB, der Linken-Politiker Andreas Bluhm, am Sonntag bestätigte. Zwar sehe die Satzung des Verbandes vor, dass die drei größten Landtagsfraktionen einen Sitz im Präsidium bekommen, so Bluhm. Jedoch sei das nie ein Automatismus gewesen. »Die Kandidaten der Fraktionen mussten immer auch durch den Landessporttag gewählt werden.« Aufgrund der Nichtwahl des AfD-Kandidaten gehören dem Präsidium laut Bluhm 12 statt 13 Mitglieder an. Das Präsidium des Sportbundes wird alle fünf Jahre neu gewählt. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.