»Sächsische Zeitung« schließt Berliner Büro
Dresden. Die »Sächsische Zeitung« schließt 2017 ihr Hauptstadtbüro. Grund dafür seien wirtschaftliche und publizistisch-strategische Gründe, sagte Chefredakteur Uwe Vetterick am Mittwoch in Dresden dem Evangelischen Pressedienst. Er bestätigte damit einen Medienbericht. Die Ressourcen sollen nun auf Sachsen konzentriert werden, ein genauer Zeitpunkt stehe aber noch nicht fest, sagte Vetterick. Derzeit würden Gespräche geführt. Zugleich betonte er, dass die beiden Berliner Kollegen sowie die Sekretärin, die nun ihre Jobs verlieren, in der Redaktion »hoch geschätzt« seien. Die Auflage der »Sächsischen Zeitung« lag dem »taz«-Bericht zufolge im dritten Quartal 2016 bei rund 217.000 verkauften Exemplaren. Das waren knapp vier Prozent weniger als im Vorjahr. epd/nd
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