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Gabriel will Fässer aus Asse rausholen lassen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel will den Atommüll aus der Schachtanlage Asse II trotz anderslautender Empfehlungen rausholen lassen. Die Bergung der rund 125 000 Fässer mit schwach- bis mittelstrahlendem Abfall sei die »einzige Stilllegungsoption, die den gesetzlichen Anforderungen für eine atomrechtliche Genehmigung genügt«, sagte Gabriel der »Welt am Sonntag«. Die Strahlenschutzkommission hatte jedoch in ihrem jüngsten Gutachten Anfang Dezember Gegenteiliges erklärt - dass die Rückholung des Atommülls aus der Asse mit höheren gesundheitlichen Risiken verbunden sei, als der Verbleib der Fässer an dem Ort. Auch bei einem »Absaufen« des Bergwerks seien Strahlenschäden nicht zu erwarten. dpa/nd

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