Großregion zwischen Mosel und Maas soll bürgernäher werden
Arlon. Die Großregion zwischen Mosel, Rhein, Saar und Maas soll bürgernäher werden. Das sagte der saarländische Europaminister Stephan Toscani (CDU) nach einem Treffen von Spitzenpolitiker der Großregion am Dienstag im belgischen Arlon. Unter luxemburgischem Vorsitz soll es in den nächsten zwei Jahren verstärkt Bürgerforen und Infotage geben. Zudem werde überlegt, sportliche und kulturelle Großereignisse besser für die Region zu nutzen. Nach zwei Jahren wallonischem Vorsitz sei die Region mit gut elf Millionen Einwohnern enger zusammengerückt. Die vor zwei Jahren getroffene Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Berufsbildung sei »nach und nach in die Tat« umgesetzt worden, sagte Toscani. Dies geschehe über bilaterale Abkommen zwischen den jeweiligen Teilregionen - wie zwischen dem Saarland und Lothringen. Nach der Wallonie übernimmt turnusgemäß Luxemburg die Gipfel-Präsidentschaft. Zur Großregion gehören Rheinland-Pfalz, das Saarland, Lothringen, Luxemburg, die Wallonie und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. In der Großregion pendeln 220 000 Beschäftigte über Grenzen. dpa/nd
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